Die Erbschaft Staffel 2 - Episode 12
Vorwort Jeder in unserer Familie liebte den Alltag so, wie er bei uns war. Es gab aber auch Augenblicke, in denen wir darüber nachdachten, wie es wohl wäre, wenn wir eine Million Dollar hätten. Aber wir hatten keine Zeit, solchen Träumen lange nachzuhängen. Die täglichen Pflichten holten uns immer wieder auf die Erde zurück. Doch eines Tages kam ein Brief, der einen kleinen Traum zu verwirklichen schien.
Kurz -
inhalt
Ester Walton erbt von einer Freundin 250 Dollar. Die ganze Familie überlegt, wofür das Geld verwendet werden soll. Das Gespräch mündet in einer heftigen Auseinandersetzung. Dabei scheinen alle zu übersehen, dass das Geld noch gar nicht angekommen ist. Mary Ellen färbt Jim Bob die Haare blond. Jetzt sieht er wie ein Mädchen aus.
Inhalt Eine alte Freundin von Großmutter Ester ist gestorben und hat ihr 250 Dollar hinterlassen - für die Waltons ein hoher Betrag, von dem nach Esters Willen jeder in der Familie seinen Teil abbekommen soll. Den Hauptanteil möchte sie John-Boy für seine Ausbildung zukommen lassen. Doch nicht nur sie macht Pläne, was mit dem Geld geschehen soll - jeder in der Familie hat andere Vorstellung, wie man es verwenden könnte, und das führt schließlich zum Streit unter den Waltons ...
Nachwort Zu ihrer Überraschung und zu unserem Kummer blieb auch für die beiden fröhlichen alten Menschen die Zeit nicht stehen. Ich erinnere mich, dass meine Großmutter bis ins hohe Alter von 94 Jahren hübsch gewesen ist und dass sie sich noch als alte Frau hin und wieder Blumen ins Haar gesteckt hat. Ich weiß noch, dass mein Großvater, so lange er lebte, immer behauptet hat, jedes hübsche Mädchen geküsst zu haben, das ihm über dem Weg gelaufen ist. Wie unbeschwert waren diese Tage und wie reich hat es uns gemacht, dass wir sie gemeinsam erlebt haben.
Gute
Nacht
(Ben) Großvater?
(Sam) Ja, Ben.
(Ben) Warum hast Du Großmutter geheiratet?
(Sam) Ich glaube, dass ist ihre Idee gewesen.
(Mary Ellen) War es das wirklich?
(Ester) Euer Großvater war damals sehr schüchtern.
(Sam) War ich nicht.
(Erin) War Daddy auch schüchtern, Mama?
(Olivia) Nie.
(Sam) Wie kannst Du das von mir behaupten, Ester? Ich bin nie schüchtern gewesen.
(Ester) Damals schon.
(Sam) Das stimmt nicht.
(Ester betont) Es stimmt !!!
(Elizabeth) Ist er heute auch noch schüchtern?
(Ester) Aaach manchmal wünschte ich mir, er wäre es. Gute Nacht, Allerseits.
(Alle) Gute Nacht, Großmutter.
(Gute Nacht wünschen sich alle gegenseitig)
Gäste Name in der SerieSchauspielerBemerkung
Reverend Fordwick John Ritter Der Kirchenprediger braucht für sein Kirchendach 51 Dollar
Bemerkung Ester will John-Boy 100 Dollar für seine Ausbildung schenken.
John-Boy zeigt Ester seine neue Schule als Überraschung.
Der alte 60l Warmwasserspeicher wird durch einen neuen ausgetauscht.
Am Ende kommt ein zweiter Brief. Die Krankenhauskosten verschlangen das Geld, sodass Ester doch nichts erbt. So reparieren alle selbst das Kirchendach.

Da ich heute nochmals die Folge DIE ERBSCHAFT auf DVD gesehen habe, hat mich ein spezieller Filmbereich auf eine spontane Idee gebracht. Es handelt sich dabei um die Sequenz, in der die Kinder der Waltons (insbesondere Elisabeth) darüber nachdenken, was sie mit ihren optionalen drei Dollar anstellen könnten. Daraufhin schauen Papa Walton und die Kinder in den Katalog der Firma SEARS - ROEBUCK. Meine daraus resultierende Idee war:
  • Ist diese Firma erdacht oder real?
  • Wenn sie real war, gibt es sie heute noch?
  • Wenn ja, gibt es die Möglichkeit noch die alten Kataloge einzusehen?
  • Gibt es Infos im World Wide Web?
Daraufhin habe ich vor einigen Minuten im Netz gesucht. Resultat:
  • Firma SEARS - ROEBUCK war real!
  • Die Firma ist noch immer sehr bekannt und erfolgreich. Sie existiert heute unter dem Namen SEARS.
  • Die alten Kataloge scheinen auf Grund ihrer exorbitant aufwendigen Bebilderung (damals noch Stiche und Drucke) unter Fans in USA einen gewissen Kultstatus zu genießen.
  • Scheinbar ist es auch möglich durch im Unternehmen vorhandene Archivare Einsicht in alte und auch sehr alte Kataloge zu bekommen.
  • Vielleicht könnten sich aus diesen Infos für Sie und Ihre Internetseiten weitere Möglichkeiten ergeben, das Lebensgefühl der damaligen Ära besser nachvollziehen zu können.
Dank an Jörg Petersmann 2009.

Peter Lemmer 2. November 2000 - 13. Januar 2009