Unser Bericht zum Museumsbesuch in Schuyler 2005





Im Mai 2005 besuchten wir Bekannte an der Cheasepeak Bay. Ich hatte von dem Waltons Mountain Museum gehört und wollte auf alle Fälle dorthin. Wir machten einem 3 Tage langen einen Ausflug. Erst waren wir in Charlottsville. (Dort haben wir übernachtet.) Am nächsten Tag haben wir uns Monticello angeschaut. Mittags sind wir nach Schuyler gefahren und dann weiter in den Shannadoah Nationalpark durch die Blue Ridge Mountains. Es war ein toller Ausflug.



Nachmittags in Charlottsville angekommen machten wir gleich über die Fußgängerzone einen gemütlichen Spaziergang. Es war dort alles sehr übersichtlich, schön und gemütlich. Manche Geschäfte sehen heute noch so aus wie in der guten alten Zeit in Waltons Mountain. Leider hatten wir nicht mehr Zeit uns noch mehr von Charlottsville anzuschauen. Am nächsten Morgen sind gleich nach Monticello gefahren. Dort sieht man das Haus, welches sich Thomas Jefferson selbst geplant und gebaut hat. Jefferson war der dritte Präsident der USA.



Nun fuhren wir in Richtung Schuyler. Die Straßen wurden immer enger, die Gegend wurde immer einsamer und irgendwann haben wir uns verfahren. Ich fragte in einem Laden nach dem Weg. Dort drinnen kam mir vor wie bei Ike. Der Laden hatte eine schöne lange Theke und seine Sachen bekommt man dort vom Inhaber noch persönlich eingepackt. Vor allem hat er alles Wichtige im Regal gehabt. Mit seiner Beschreibung und mit unserer Karte haben wir dann glücklich den Weg gefunden.



Der Ort Schuyler ist sehr abgelegen, ruhig und hat nicht viele Häuser. Wenn man vor dem Museum / Schule / Veranstaltungssaal steht, kann man die Geschichten, die Earl Hamner erzählt, gut nachvollziehen. Wenn jetzt noch die Straßen nicht geteert wären, dann würde man sich nicht wundern, wenn in diesem Moment die Waltons mit ihrem Auto hupend vorbeifahren würden. Im dem Museumsteil des Gebäudes sind die Küche, das Esszimmer, das Wohnzimmer, John-Boys Zimmer, und der Laden von Ike Godsey aufgebaut. Im Laden von Ike kann man Andenken kaufen. Im großen Gemeinschaftssaal hängen viele Bilder. Man sieht die echten Hamners und die Schauspieler die in der Serie mitspielten. Die Leute dort sind sehr nett und man kann sogar die Museumszeitung (The Blue Ridge Chronicles) bekommen, die dort selbst herausgegeben wird.



Wie wir abends weiter über die Berge gefahren sind konnte ich nachvollziehen, was der Schriftsteller mit sein Waltons Montain gemeint hat: Die Berge bleiben immer gleich nur die Menschen ändern sich.

Simone und Frank Steckenreuter